« Kleiner Briefkasten die Gartenlaube 1889 » : différence entre les versions

De cb_cardio
mAucun résumé des modifications
mAucun résumé des modifications
Ligne 1 : Ligne 1 :
<br> Feinkost-Händler bieten oftmals italienische Salami an, die mit echten schwarzen Trüffeln verfeinert wurde. Ich verfahre nach einem festen Motto: „Die zu trüffelnde Speise darf unter den Trüffeln nicht mehr zu sehen sein." Nur wer das befolgt und auch den richtigen Trüffel nimmt, der wird dem Zauber des Trüffels auf die Spur kommen. Tatsächlich wächst mehr als die Hälfte der weltweiten Trüffelsorten in Europa, aber nur etwa fünf haben herzhafte Eigenschaften, die Aufmerksamkeit erregen. Die Farbe des Kupfers ist dunkel, kann aber auch „Heller" werden, wenn man solche aus demselben prägt. Salpeter nennt. Es findet sich an Mauern in der Nähe von Düngstätten und hat zur Erfindung des Schießpulvers wesentlich beigetragen. Gebieten in außerordentlicher Menge, besonders seit Erfindung der Wandervorträge und der Oeffentlichkeit aller Arten von Verhandlungen. 1834 spielte er in München, wohin ihm die Erzherzogin Sophie einen Empfehlungsbrief an König Ludwig gab, der ihm in der Audienz (am 14. Juni) die köstlichen Worte sagte: „Wie kommt es denn, lieber Herr Scholz, daß ich Sie immer verstanden habe, während ich die an meiner Hofbühne schon seit Jahren angestellten Komiker so schwer verstehe". Ruhm erworben, und wäre, nach etlichen Jahren eines dortigen Aufenthaltes, wieder nach seiner Vaterstadt Messina zurückgekehrt, wo er den Ruhm, dessen er in Palermo genossen, besiegelt hätte.<br><br><br> Marini: Meine Eltern sind dort geboren und vor sechzig Jahren aus diesem Dorf in die Schweiz emigriert. Der Brillant übt auf Frauenzimmer und Diebe eine große Anziehungskraft aus und findet sich am häufigsten in Schatzkammern. Sie werden außerdem häufig zu Pasteten verarbeitet und zeichnen sich durch ihren nussigen, aber dabei sehr milden Geschmack aus. Derselbe wird aber in neuerer Zeit auch als Nahrungsmittel unter’s Mehl gemischt, was dasselbe sehr schmackhaft macht. Ist das Eisen gehärtet, so nennt man es Stahl, aus welchem man Kanonen und Stahlfedern macht. Aus diesem Minerale entstehen die kohlensauren Ringelnattern und das Steinsalz, das in Würfeln crystallisirt. 4) Das Verhalten der Minerale zum Licht, von welchem der bekannte Schiller herrührt (siehe dessen sämmtliche Werke). Piccolomini’s, welche sehr leicht an ihrem Schiller zu erkennen sind. Die Minerale zerfallen in edle und unedle, je nach ihrem Zwecke, und in leichte und schwere, je nach ihrem Gewichte. Das Nothwendigste indessen, um die Minerale kennen zu lernen, ist eine gute Mineraliensammlung. 5) Das Verhalten der Minerale zu Electricität und Magnetismus, welches man am einfachsten mit Magnetnadeln untersucht. Erste Klasse: Metalloide. Minerale der Nichtmetalle.<br><br><br> Beim Trüffelspezialisten «Hugo Dubno» sind mehrere Arten im Angebot: Trüffelbutter enthält rund fünf Prozent Trüffelstücke und ist doppelt so teuer wie frisch schwarz Glattes Trüffelöl (Bild). Dokumentarfilm, Deutschland, 2008, 30 Min., Buch und Regie: Nina Thomas, Produktion: Hessischer Rundfunk, Erstsendung: 9. März 2008 beim hr-fernsehen, Inhaltsangabe von ARD. Bekanntheit haben Trüffel vor allem in Frankreich erlangt. Inzwischen sind jedoch vor allem Hundenasen den kostbaren Knollen auf der Spur. Die Mineralogie ist die Wissenschaft von den in ihrer Masse gleichartigen Gegenständen, von denen ein Theil wie der andere ist z. B. langweilige Romane und Gold, von dem es ganz gleichgiltig ist, ob man viel oder wenig davon hat. Ist der Diamant geschliffen, so nennt man ihn Brillant, als welcher er verschiedene Größen erreicht und mit denen sein Werth unverhältnißmäßig zunimmt. Gast, welcher wegen seiner Vorliebe für das weibliche Geschlecht meistens „Don Juan" genannt wird. Hieher gehört der Gyps, welcher vorzüglich in Figuren vorkommt, welche in der Regel die berühmtesten Männer der Zeit vorstellen und darum sehr leicht zerbrechlich sind. Weiter zählt hieher die Familie der Thone, von welchen im Mittelalter Melanchthon und der auch heutzutage noch häufig vorkommende Anton besonders zu erwähnen sind. Hieher gehört die Familie der Corunde. 25) die Familie der Ranunkeln, zu welcher der Eisenhut und der Rittersporn gerechnet werden - zwei Pflanzen, welche neuerlich die Welt zu beherrschen scheinen, womit die ganze Botanik aufhört!<br><br><br> 23) Die weitverbreitete Familie der Kreuzträger (Cruciferen), zu welchen die Ehemänner, das Sauerkraut, der Senf, der Meerrettig, der Kohl, und andere Süßigkeiten zu rechnen sind. Er wird meistens gesprochen, vielfach aber auch geschrieben und gedruckt. Tröstete sich aber mit dem guten Trebbiner Bier, davon er manchen Humpen an die Lippen führte und wacker Bescheid tat - nach links und nach rechts. Zu den unheimlichsten Steinen gehören die Grenzsteine, welche sehr häufig verrückt werden, so daß die Gesetze eigene Strafbestimmungen gegen dieses Verrücktwerden treffen mußten. Meilenstein, dessen Seltenheit übrigens nur von den großen Entfernungen herrührt, welche zwischen diesen Steinen angebracht sind. Dialekt. Und dieses Verhältniß der Laut- zur Zeichensprache, oder, deutlicher gesagt, zwischen der gesprochenen und der gemalten oder gemeißelten Sprache, zwischen der Form, in der derselbe Geist in der Lautsprache, und der Form, in der er sich in der Sprache der Kunst ausdrückt und vernehmen läßt, ich sage dies Verhältniß der einen zur andern Ausdrucksweise ist nicht etwa äußerlicher, sondern ursächlicher Natur. Sitte herrscht, daß es einer dem andern nachmacht. D. S. in K. Da Sie in einer Hafenstadt leben, sollten Sie wissen, was man unter „Flaschenposten" versteht. Unter Quecksilber versteht man jenes Silber, welches sehr unruhig ist und bald fällt, bald steigt.<br>
<br> Diese sind leichter zu führen als Schweine, graben anders als Schweine keine halbreifen Trüffeln aus und ihnen können die Trüffeln einfacher weggenommen werden. 1512 und 1540, in Venedig sich befunden; ein zweites Dutzend beschreibt Vasari beiläufig, und eine gleich große Zahl glaube auch ich nachweisen zu können. Gerne teilen wir Ihnen mit, in welcher Menge Sie aktuell frische Qualität Getrocknete Trüffel Produkte bei uns kaufen können. Meiner Meinung nach giebt’s nur einen Weg, aus diesem Labyrinthe herauszukommen, nämlich vor allen Dingen die authentischen auf uns gekommenen Werke desselben genau zu betrachten und in sich aufzunehmen. Meiner Meinung nach ist es eine alte Kopie nach einem echten Bilde des Giorgione; ob aber das Original noch erhalten sei, wüßte ich nicht anzugeben. 6. Der leider sehr verdorbene, aber ganz echte „Johannesritter" in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Diese zwei höchst interessanten Jugendbilder des Meisters befinden sich in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Wurden nun im 17. Jahrhunderte von den Kunsthistorikern, wie wir gesehen, meistens Werke des jugendlichen Tizian, des Sebastiano del Piombo, des Palma vecchio und des Dosso Dossi dem Giorgione zugeschrieben, so wurde im vorigen Jahrhundert diese Ehre meist den zwei ältern Bonifazio erwiesen. Tizian hat in dem einen seiner Wandgemälde der „Scuola del Santo" zu Padua den schönen Jünglingskopf mit langen Haaren (der zazzera, wie die Italiener sagen), den wir in diesem Bilde auf dem Boden sitzend sehen, wiedergegeben.<br><br><br> Wo hätte wohl Giorgione zu seiner Zeit in Venedig Gemälde Lionardo’s zu sehen bekommen? 185, welches Bild dazumal noch im Besitze des in Venedig ansäßigen florentinischen Kaufmanns Paolo del Sera sich befand. Dieser del Sera war ein s. g. Von den, etwa dreißig Jahre später, von Vasari in Venedig gesehenen und von ihm angeführten Gemälden des Giorgione sind die Wandbilder auf den Häuserfaçaden von der Salzluft längst schon verzehrt, die andern wahrscheinlich in irgend einem italienischen Palazzo oder in einem englischen Landschlosse verborgen; mir wenigstens ward es nicht vom Glücke beschieden, irgend eines derselben zu Gesicht zu bekommen. 219, welches Bild von Venedig an die Elbe unter dem Namen des Palma vecchio gekommen war, zum Giorgione erhoben; dieselbe Benennung erhielt die herrliche „Findung Mosis", No. Derselben Marca Trevisana, wie Bissolo und Catena, gehört auch Giorgio Barbarella oder Barbarelli, Giorgione genannt, an. Der Hübner’sche Katalog rechnet diesem seltenen Meister nicht weniger als 5, sage fünf Bilder an, nämlich die Nummern 218, 219, 220, 221 und endlich das jüngst erworbene, mit der Nummer 2389 bezeichnete Gemälde. 219, stellt die „Anbetung der Hirten" dar. Der eine von den zwei schönen Männern lehnt den linken Arm auf die Schulter des andern und weist bedeutungsvoll auf etwas hin, was nicht weit von ihnen vorzugehen scheint; der andere blickt voll Verwunderung, ja fast erschrocken, abwärts in derselben Richtung.<br><br><br> Wir wünschten, es befänden sich recht viele selbständige Damen in derselben Verlegenheit, wir könnten ihnen ein Arbeitsgebiet bezeichnen, das lohnend genug wäre: die Fürsorge für Arbeiterinnen und weibliche Dienstboten in der Weise, wie sie in einigen Städten Deutschlands bereits von aufopfernden einsichtsvollen Frauen geübt wird. Keiner war so unabhängig wie er, die Großen und Mächtigen der Welt ließen ihn gleichgiltig, keinem von ihnen hat er wie z. B. Tizian seine Freiheit und noch weniger seine Würde geopfert. Bei schwarzen Trüffeln würde ich immer mindestens doppelt so viel wie beim weißen rechnen, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Würde man es von der Maske, die es verdeckt, befreien, so dürfte hier wohl ein Jugendwerk Tizian’s zu Tage kommen. Und hätte wohl Lionardo selbst zugegeben, daß er das Bildchen nicht in seinem achtzehnten, sondern schon in seinem zwölften Lebensjahre gemalt habe, hätte, so frage ich, dieser geist- und anmuthvolle Florentiner je diese miniaturartigen Bäumchen, diese Häuserchen und Thürmchen im Hintergrunde des Bildes, welche man mit dem Vergrößerungsglase sich anschauen muß, um sie vollkommen zu würdigen, hätte er diese Haare und Härchen am Kopfe der Maria, diese harten, steifen Umrisse am Körper des Christkindes zuwege gebracht? Die Landschaft auf diesem Bilde erinnert lebhaft an diejenige, welche wir in der Dresdner Galerie auf dem „Venusbilde", No.<br><br><br> Von dem heitern und wenn auch nicht großartigen, so doch stets würdevollen Paolo Veronese, diesem liebenswürdigen, zwar manchmal spanisch-prunkhaften, allein nie unedeln Commödiendichter, besitzt die Dresdner Galerie vier seiner besten Bilder, von denen zwei zudem auch trefflich erhalten sind. Während man in München ihn mit Tizian und Palma verwechselt, schreibt Herr Hübner in seinem Kataloge der Dresdner Galerie demselben Werke zu, die, wie wir eben gesehen, dem Palma vecchio selbst oder einem seiner Schüler angehören, also stets entweder mittelbaren oder unmittelbaren Nachahmern des Giorgione. Ich kenne kein Bild des Palma vecchio, aus dem der Meister so liebenswürdig, so heiter, so poetisch gestimmt uns entgegentritt, wie aus diesem reizenden Idyllenbilde; denn daß es sein Werk sei, dafür spricht die stramme, etwas schwerfällige Figur der Rahel, dafür sprechen die dem Palma in seiner dritten oder „blonden" Manier (1520-1525) eigenthümlichen rosigen Fleischtöne, so wie selbst der Gesichtstypus der Rahel, welcher mit dem seiner Venus in dieser Galerie (No. Wie aber der erstere nie seine etwas schwerfällige Bergnatur zu verleugnen im Stande ist, so bewährt der letztere stets in seinen Bildern die anmuthige, phantasiereiche, heitere Auffassung und Darstellung der Veroneser.<br>

Version du 1 novembre 2024 à 22:46


Diese sind leichter zu führen als Schweine, graben anders als Schweine keine halbreifen Trüffeln aus und ihnen können die Trüffeln einfacher weggenommen werden. 1512 und 1540, in Venedig sich befunden; ein zweites Dutzend beschreibt Vasari beiläufig, und eine gleich große Zahl glaube auch ich nachweisen zu können. Gerne teilen wir Ihnen mit, in welcher Menge Sie aktuell frische Qualität Getrocknete Trüffel Produkte bei uns kaufen können. Meiner Meinung nach giebt’s nur einen Weg, aus diesem Labyrinthe herauszukommen, nämlich vor allen Dingen die authentischen auf uns gekommenen Werke desselben genau zu betrachten und in sich aufzunehmen. Meiner Meinung nach ist es eine alte Kopie nach einem echten Bilde des Giorgione; ob aber das Original noch erhalten sei, wüßte ich nicht anzugeben. 6. Der leider sehr verdorbene, aber ganz echte „Johannesritter" in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Diese zwei höchst interessanten Jugendbilder des Meisters befinden sich in der Uffizigalerie zu Florenz (No. Wurden nun im 17. Jahrhunderte von den Kunsthistorikern, wie wir gesehen, meistens Werke des jugendlichen Tizian, des Sebastiano del Piombo, des Palma vecchio und des Dosso Dossi dem Giorgione zugeschrieben, so wurde im vorigen Jahrhundert diese Ehre meist den zwei ältern Bonifazio erwiesen. Tizian hat in dem einen seiner Wandgemälde der „Scuola del Santo" zu Padua den schönen Jünglingskopf mit langen Haaren (der zazzera, wie die Italiener sagen), den wir in diesem Bilde auf dem Boden sitzend sehen, wiedergegeben.


Wo hätte wohl Giorgione zu seiner Zeit in Venedig Gemälde Lionardo’s zu sehen bekommen? 185, welches Bild dazumal noch im Besitze des in Venedig ansäßigen florentinischen Kaufmanns Paolo del Sera sich befand. Dieser del Sera war ein s. g. Von den, etwa dreißig Jahre später, von Vasari in Venedig gesehenen und von ihm angeführten Gemälden des Giorgione sind die Wandbilder auf den Häuserfaçaden von der Salzluft längst schon verzehrt, die andern wahrscheinlich in irgend einem italienischen Palazzo oder in einem englischen Landschlosse verborgen; mir wenigstens ward es nicht vom Glücke beschieden, irgend eines derselben zu Gesicht zu bekommen. 219, welches Bild von Venedig an die Elbe unter dem Namen des Palma vecchio gekommen war, zum Giorgione erhoben; dieselbe Benennung erhielt die herrliche „Findung Mosis", No. Derselben Marca Trevisana, wie Bissolo und Catena, gehört auch Giorgio Barbarella oder Barbarelli, Giorgione genannt, an. Der Hübner’sche Katalog rechnet diesem seltenen Meister nicht weniger als 5, sage fünf Bilder an, nämlich die Nummern 218, 219, 220, 221 und endlich das jüngst erworbene, mit der Nummer 2389 bezeichnete Gemälde. 219, stellt die „Anbetung der Hirten" dar. Der eine von den zwei schönen Männern lehnt den linken Arm auf die Schulter des andern und weist bedeutungsvoll auf etwas hin, was nicht weit von ihnen vorzugehen scheint; der andere blickt voll Verwunderung, ja fast erschrocken, abwärts in derselben Richtung.


Wir wünschten, es befänden sich recht viele selbständige Damen in derselben Verlegenheit, wir könnten ihnen ein Arbeitsgebiet bezeichnen, das lohnend genug wäre: die Fürsorge für Arbeiterinnen und weibliche Dienstboten in der Weise, wie sie in einigen Städten Deutschlands bereits von aufopfernden einsichtsvollen Frauen geübt wird. Keiner war so unabhängig wie er, die Großen und Mächtigen der Welt ließen ihn gleichgiltig, keinem von ihnen hat er wie z. B. Tizian seine Freiheit und noch weniger seine Würde geopfert. Bei schwarzen Trüffeln würde ich immer mindestens doppelt so viel wie beim weißen rechnen, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Würde man es von der Maske, die es verdeckt, befreien, so dürfte hier wohl ein Jugendwerk Tizian’s zu Tage kommen. Und hätte wohl Lionardo selbst zugegeben, daß er das Bildchen nicht in seinem achtzehnten, sondern schon in seinem zwölften Lebensjahre gemalt habe, hätte, so frage ich, dieser geist- und anmuthvolle Florentiner je diese miniaturartigen Bäumchen, diese Häuserchen und Thürmchen im Hintergrunde des Bildes, welche man mit dem Vergrößerungsglase sich anschauen muß, um sie vollkommen zu würdigen, hätte er diese Haare und Härchen am Kopfe der Maria, diese harten, steifen Umrisse am Körper des Christkindes zuwege gebracht? Die Landschaft auf diesem Bilde erinnert lebhaft an diejenige, welche wir in der Dresdner Galerie auf dem „Venusbilde", No.


Von dem heitern und wenn auch nicht großartigen, so doch stets würdevollen Paolo Veronese, diesem liebenswürdigen, zwar manchmal spanisch-prunkhaften, allein nie unedeln Commödiendichter, besitzt die Dresdner Galerie vier seiner besten Bilder, von denen zwei zudem auch trefflich erhalten sind. Während man in München ihn mit Tizian und Palma verwechselt, schreibt Herr Hübner in seinem Kataloge der Dresdner Galerie demselben Werke zu, die, wie wir eben gesehen, dem Palma vecchio selbst oder einem seiner Schüler angehören, also stets entweder mittelbaren oder unmittelbaren Nachahmern des Giorgione. Ich kenne kein Bild des Palma vecchio, aus dem der Meister so liebenswürdig, so heiter, so poetisch gestimmt uns entgegentritt, wie aus diesem reizenden Idyllenbilde; denn daß es sein Werk sei, dafür spricht die stramme, etwas schwerfällige Figur der Rahel, dafür sprechen die dem Palma in seiner dritten oder „blonden" Manier (1520-1525) eigenthümlichen rosigen Fleischtöne, so wie selbst der Gesichtstypus der Rahel, welcher mit dem seiner Venus in dieser Galerie (No. Wie aber der erstere nie seine etwas schwerfällige Bergnatur zu verleugnen im Stande ist, so bewährt der letztere stets in seinen Bildern die anmuthige, phantasiereiche, heitere Auffassung und Darstellung der Veroneser.